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Werner Huthmacher

Neubau SupraFAB Forschungsgebäude der Freien Universität Berlin

Hochspezialisierte Labore, Reinraum, schwingungsarme und definiert klimatisierte Messräume, Lager, Büros, Seminarräume.

Das modular aufgebaute Foschungsgebäude dient der Erforschung supramolekularer funktionaler Architekturen an Biogrenzflächen.

Es beinhaltet drei Ebenen mit drei Einheiten:
– Laborbereich
– Büros
– Funktionszone mit Atrium

Der Forschungsneubau für suprafunktionale Architekturen an Biogrenzflächen (SupraFAB) der Freien Universität Berlin wurde mit dem Nachhaltigkeitszertifikat des Bundes BNB in Silber ausgezeichnet. Diese erste BNB-Zertifizierung einer Baumaßnahme der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in Silber dokumentiert die nachhaltige Qualität dieser Landesbaumaßnahme.

Eine effiziente Wärmerückgewinnung, anpassbare Luftwechselraten, ressourcenschonender Beton (RC-Beton), Barrierefreiheit, Nachtauskühlung, umfangreiche Vogelschutzmaßnahmen (bedruckte Eckverglasungen, intelligente Jalousiesteuerung) sowie eine kompakte, klare und dennoch flexible Gebäudestruktur tragen zur Nachhaltigkeit des SupraFAB-Gebäudes bei. Das SupraFAB (Supramolekulare Funktionale Architekturen an Biogrenzflächen) ist ein Zentrum exzellenter Wissenschaft am Campus der Freien Universität Berlin in Dahlem, in dem Forscher der Fachbereiche Biologie, Chemie sowie Physik zusammenarbeiten. In dem Gebäude wird seit seiner Eröffnung im Jahr 2022 Grundlagenforschung zu Andockmechanismen von Krankheitserregern an Zellmembranen mithilfe von hochauflösenden Messgeräten betrieben. Die wissenschaftliche Arbeit dient indirekt auch der Entwicklung von Wirkstoffen gegen Viren und Bakterien wie dem Corona-Virus und erfolgt teils unter Reinraumbedingungen oder mithilfe technisch aufwändiger Ausblendung von mechanischen und magnetischen Schwingungen.

OBJEKT
SupraFAB Berlin

ORT
Berlin

MAßNAHME
Neubau

BAUHERR
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt

PLANER
Nickl & Partner Architekten

LEISTUNG
Leistungsphase 8

AUSFÜHRUNG
01/2018 – 02/2025

BAUKOSTEN
ca. 48 Mio.